Eine Überdachung für die Terrasse? Als flexibler Sonnenschutz, Beispiel Markise, oder als zusätzlicher Wind- und Regenschutz? Wer beides für sich bzw. seine Terrasse oder Ruheoase im Garten beanspruchen will, liebäugelt sicher auch mit einer Pergola. Klingt schon nach Urlaub in Italien – und bietet echtes Urlaubsfeeling. Nicht ohne Grund sind Pergolen immer beliebter und gehören bei TTL und TTM zum festen Produkt- und Dienstleistungsportfolio.
- Pergola – was heißt das eigentlich?
- Braucht eine Pergola ein Fundament?
- Pergola aufstellen, wie geht das?
Dass allein die Bezeichnung Pergola für unsere Ohren schon mediterranen Charme versprüht, liegt an der italienischen Abstammung des Wortes.
Pergola – was heißt das eigentlich?
Pergola, sprich „pergula“, heißt auf Italienisch „Vorbau, Anbau“. Eine Übersetzung, die schon alles aussagt, denn Pergolen dienen als freistehende oder an ein Gebäude angebaute Konstruktion, meist mit Lamellen- oder Faltdach, die veränderbar Sonnenstrahlen durchlassen – oder eben nicht. Selbst Regen halten die geschlossenen Lamellen ab, das Wasser läuft durch den integrierten Regenablauf ab.
Alles in allem ist eine Pergola eine praktische, multifunktionale Lösung, die noch dazu fix aufgebaut ist – aber bitte von Spezialisten vom Fach. Denn zum einen ist die fachmännische Montage Voraussetzung bei einem evtl. Reklamations- oder Garantiefall, zum anderen sind bei den meisten Modellen mindestens drei Personen für den Aufbau in wenigen Stunden erforderlich.
Braucht eine Pergola ein Fundament?
Die Basis: Grundvoraussetzung ist ein ebenerdiges und tragfähiges Fundament bzw. ein Punkfundament für die Stützen an den Ecken der Pergola, das vor der Montage fertiggestellt sein muss. Für eine an den Seiten offene Pergola mit Lamellendach, wie der hier gezeigten von TTL/TTM, genügt ein Punktfundament aus Beton in der Bemaßung von je 40 x 40 cm und einer Tiefe von rund 30 bis 40 cm, auf welches später die Trägerplatten der vier Stützen befestigt werden.
Pergola aufstellen, wie geht das?
- Stützen zusammenbauen und miteinander zum fertigen Korpus verbinden
- Korpus auf das Fundament stellen und lotgerecht ausrichten, damit die Lamellen später nicht verkanten
- Geringfügige Höhenunterschiede von wenigen Millimetern mithilfe von Distanz-Scheiben (unterhalb der Trägerplatten) ausgleichen
- Lamellen für das Dach Stück für Stück von oben auf den Rahmen aufsetzen, abschließend fest verschrauben und mit Abdeckkappen versehen
- Elektronik bzw. Motor für die elektrische Steuerung montieren und zum Abschluss Funktionstest durchführen
- Waagrechte Ausrichtung der Pergola nochmals kontrollieren, Löcher für Trägerplatten bohren und Platten auf dem Punktfundament festschrauben
Das Fundament und die Trägerplatten werden für den finalen, optischen Schliff je nach Gestaltungsvorliebe durch Terrassen-Dielen aus Holz oder WPC, durch Stein- oder Betonplatten oder Split überdeckt.
Als Windschutz kann die Pergola darüber hinaus mit Seitenabschlüssen für Senkrechtmarkisen oder Glasscheiben versehen werden. So wandelt sich die Überdachung fast zum Wintergarten. Die Pergola benötigt dann jedoch mehr Standfestigkeit in Form eines kompletten Fundaments, in das auch die Seitenschienen verankert werden.
Unser Tipp für die Pergola im Winter
Da eine Pergola Sommer wie Winter Wind und Wetter standhalten muss, wird empfohlen, die Lamellen in der kalten Jahreszeit offen zu halten. So kann sich weder Schnee noch Schmutz festsetzen und Wind wie Sturm wird wenig Angriffsfläche geboten.