Von wegen Schnickschnack. Erkenntnisse aus der Wohnpsychologie zeigen, dass Wohlbefinden und Gemütlichkeit im eigenen Zuhause positiv auf unsere Stimmung wirken. Ein Wohlgefühl, das oft von Kleinigkeiten bestimmt ist: Dekorationen, persönliche Gegenstände, warme Farben und Stoffe.
Natürlich ist das Empfinden für ein gemütliches Wohnumfeld nicht bei jedem Menschen gleich. Dies hängt vor allem von den Bedürfnissen jedes einzelnen ab. Die einen sitzen gerne in lauschiger Runde am großen Esstisch, die anderen chillen lieber gemeinsam mit dem Partner auf dem Sofa oder ziehen sich alleine mit Buch in eine Leseecke zurück. Doch egal, welcher Typ man ist – erst die persönliche Note macht aus Wohngefühl echtes Wohlgefühl.
Persönliches und Weiches machen´s behaglich
Dazu gehören Bilder von Familie und Freunden in kreativen Rahmen, dekorative Souvenirs oder kleine Lieblingsstücke sowie Accessoires und kuschelige Stoffe. Eine warme Haptik, Stoffe und weiche Oberflächen rangieren auf der Gemütlichkeitsskala ganz oben. Das kann die angenehme Holzoberfläche sein, die ein gutes Gefühl hinterlässt, wenn die Handfläche darüberstreicht.
Das kann oder muss aber auch die Einrichtung mit Textilien sein. Sie schaffen Wohlgefühl pur und Wärme, die wahrlich unter die Haut gehen. Ein Teppichboden oder ein bunter Teppich beispielsweise bringen neben einem Mehr an Farbe vor allem mehr Fußwärme in den Raum. Unmittelbar umschmeichelt fühlen wir uns außerdem von Stoffen auf Sesseln oder Sofas, die die Körperwärme direkt aufnehmen und wiedergeben. Textile Bezüge von Samt bis Velours laden zum Entspannen ein, Sitzkissen auf Esszimmerstühlen sorgen dafür, dass alle Tischgäste es wirklich bequem haben.
Kissen, die Kuschel-Klassiker
Getoppt wird ein lauschig- wohltuendes Ambiente durch Kissen, die unseren Körper mollig warm einsinken lassen. Das Füllmaterial reicht von Vlies und Polyesterflocken über hypoallergene Materialien bis zum Kissen-Klassiker: Die Füllung mit Federn oder Daunen. Dass wir uns nach wie vor gerne in Daunen einkuscheln, ist gleich mehreren Eigenschaften geschuldet. Daunen sind formstabil, nehmen also stets ihre Ursprungs-Form wieder an, und sie sind ein hervorragender Wärmespeicher.
Beim Überzug wird speziell in der kalten Jahreszeit vorzugsweise zu Kissenhüllen aus festen Baumwollstoffen, zu weichem Samt oder Chenille gegriffen. Stoffe also, die rasch die Körperwärme aufnehmen und bedingt die thermische Energie speichern können. Eigenschaften, die auch Fleece auszeichnen. Ein Gewebe, das sich dank seiner dichten und flauschigen Haptik in Jacken oder als Sofadecke zu einem echten Kuschel-Favoriten etablierte. Noch wohliger geht es nur mehr mit Wolle oder Fell: Wo die Merino-Wolle für warme Füße sorgt, da punktet das Schaffell als Teppich-Alternative oder Sitzplatz-Wärmer auf Sesseln, Stühlen oder Eckbänken.
Nicht vergessen: Stimmungs-Lichter und -Farben
Nicht nur für Romantiker noch ein letzter Tipp für das perfekte Wohlgefühl zu Hause: Leuchten, am besten als indirekte Beleuchtung, Kerzen und warme Rot- oder Orangetöne sowie erdige Farben sind das i-Tüpfelchen der Seelenpflege in den eigenen vier Wänden. Probieren Sie es aus – unsere TTL/TTM-Einrichtungsexperten stehen Ihnen gerne zur Seite!