Eine „Diele“ findet sich in fast allen Häusern oder Wohnungen. Denn das Wort bezeichnet zum einen den Raum hinter dem Eingang, also einen Flur, der häufig als Garderobe genutzt wird. Zum anderen ist die Diele ein Brett, mit dem der Boden belegt wird.Doch gibt es eine Verbindung zwischen beiden Begriffen?

Worin liegt der Dielen-Unterschied?

Waren Dielen mit Holzbrettern ausgelegt? Oder führten Holzbretter, also Dielen, in die restlichen Räume der Behausung? Wer nach einem Zusammenhang sucht, wird nicht fündig. Tatsächlich verfügt das Wort „Diele“ über zwei unterschiedliche sprachliche Ursprünge und die beiden Worte, obwohl gleich geschrieben, haben nicht viel gemeinsam.

Kinderfüße auf Boden aus Holz

Die Diele als starkes Brett oder aus Brettern gebildeter Fußboden stammt von dem alt- und mittelhochdeutschen „dil“; im niederdeutschen als „deel“ bezeichnet.

Flur mit Holzboden
Eine gänzlich andere Bedeutung liegt dem vor allem im niederdeutschen Raum verwendeten Wort „Diele“ im Sinne von „Hausflur“ zugrunde: Das niederdeutsche Wort „deel(e)“ kommt von „dal“, welches „niedrig“ bedeutet. Ein Beleg ist für Sprachforscher, dass im niederdeutschen Haus der Fußboden in der Regel nicht aus Brettern besteht. Die Zuordnung zu „niedrig“ ergibt sich daraus, dass die Diele im niederdeutschen Bauernhaus niedriger liegt als die Wohnräume.

Und woher kommt die Eisdiele?

Zwei Theorien erklären die Herkunft des Wortes „Eisdiele“. Sie deuten ebenfalls darauf hin, dass die „Diele“ im Sinne von Raum oder Brett unabhängig voneinander entstanden sind. Und beide Theorien gehen vom damals üblichen privaten Hausverkauf aus. So könnte ein vor das Fenster gelegtes Brett Kindern ermöglicht haben, die aus den Innenräumen angebotenen Eissorten zu begutachten.
Da in Hamburg 1799 die wohl erste deutsche Eisdiele eröffnete, ist jedoch eher die Diele als Raum ursächlich für die „Eisdiele“. Denn jener im norddeutschen Bauernhaus ebenerdig gelegene Raum diente nachweislich als Verkaufsraum.

Eisdiele mit Kind und Verkäuferinnen

Diele hin, Diele her, eines haben alle doch gemeinsam: Sei es der Flur oder die Eisdiele – mit einer tollen, sauber verlegten Bodendiele sieht es erst richtig gut aus!

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Geschrieben von Silvio Ullrich

Silvio Ullrich ist ausgebildeter Bodenleger, Parkettlegemeister sowie Monteur für Sonnenschutzartikel. Seit 2005 arbeitet er bei TTM, mittlerweile in der Position Leiter Qualitätssicherung Handwerk bei TTM. In seiner Freizeit geht Ulrich gerne angeln.

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