Der leidenschaftliche Heimwerker wird sich im Laufe seines Lebens irgendwann eine eigene Werkstatt einrichten. Bei vielen findet sich diese im Keller oder in der Garage und natürlich hat man immer zu wenig Platz für all die Geräte, die man bereits besitzt oder gerne noch anschaffen würde.

Auch deshalb ist es umso wichtiger, die Einrichtung der Werkstatt von Anfang an mit Plan und Ziel anzugehen. Ordnung am Arbeitsplatz sorgt dafür, dass wir weniger Zeit mit Suchen verbringen und dadurch die Nerven schonen; dass der Bestand an Werkzeug nicht unnötig Platz wegnimmt und mehr Raum zum Sägen und Bohren bleibt; dass die Wahrscheinlichkeit, dass uns ein Hammer auf den Fuß fällt, minimiert wird.

Ordnung am Arbeitsplatz ist nämlich auch eine Frage der Sicherheit.

Jeder weiß, Ordnung schaffen und dann auch noch halten, ist keine einfache Aufgabe. Mit diesen Tipps gelingt es trotzdem:

1. Weiße Leinwand

Wenn Sie in einer bestehenden Werkstatt nachhaltig für Ordnung sorgen wollen, sollten Sie einen kompletten Neustart probieren. Räumen Sie alles raus! Das bietet auch die Gelegenheit, sich von unnützem Material zu trennen und Müll zu entsorgen.

2. Lieblinge

Rufen Sie sich Ihre jüngsten Projekte noch einmal in Erinnerung: Welche Säge, welcher Bohrer, welche Zange kommt bei Ihnen am häufigsten zum Einsatz? Dafür finden Sie einen Ort, der schnell erreichbar ist. Was verwenden Sie so gut wie nie? Das kann auch im Rollcontainer, der am Boden steht, verstaut werden.

3. Hängen lassen

Die Werkzeugwand verbindet zwei große Vorteile: Was hier hängt, ist sichtbar, weil offen, und nimmt zweitens keinen Platz am Boden oder auf der Werkbank weg. Und auch aufgeräumt ist hier alles im Handumdrehen.

Sichtbar und ordentlich findet alles an der Werkzeugwand seinen Platz.

4. Schonend lagern

Wer an seinen Elektrogeräten lange Freude haben will, sollte sie entsprechend aufbewahren. Denn Staub und Feuchtigkeit setzen ihnen mit der Zeit zu. Kommoden oder Container mit hohen Schubfächern sind der richtige Ort für Akkuschrauber und Flex. Beschriften Sie solche Schubfächer von außen, um jederzeit zu wissen, was sich darin befindet.

5. Reine Routine

Am Ende eines Arbeitstages ist man müde und hat wenig Lust, auch noch aufzuräumen – logisch. Gewöhnen Sie sich an, ein paar Handgriffe zum Teil Ihrer Arbeitsroutine werden zu lassen. Werkzeuge sind schnell wieder verstaut, wenn das Ordnungssystem sinnig ist. Holzkeile oder Ölflecken sollten schnell noch weggekehrt oder -gewischt werden, damit beim nächsten Betreten der Werkstatt keine Sturzgefahr besteht.

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Geschrieben von Silvio Ullrich

Silvio Ullrich ist ausgebildeter Bodenleger, Parkettlegemeister sowie Monteur für Sonnenschutzartikel. Seit 2005 arbeitet er bei TTM, mittlerweile in der Position Leiter Qualitätssicherung Handwerk bei TTM. In seiner Freizeit geht Ulrich gerne angeln.

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