Führende Virologen, das Robert Koch-Institut und die Bundesregierung empfehlen dringend das Tragen von selbst genähtem Mund- und Nasenschutz im öffentlichen Nahverkehr und beim Besuch von Geschäften. Sachsen hat dies als erstes Bundesland im ÖPNV und Einzelhandel bereits verpflichtend eingeführt, und auch in Bayern wird eine entsprechende Regelung am 27. April in Kraft treten.

Die so genannten „Alltagsmasken“ schützen zwar nicht den Träger selbst vor einer Infektion, verhindern oder dämmen aber die Verbreitung des Virus ein, falls der der Träger bereits infiziert ist. Daher haben wir kurzerhand unsere rund 100 Nähstudios in den TTL- und TTM-Märkten in kleine „Mund- und Nasenschutz-Nähereien“ umfunktioniert. Dort fertigen wir für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter selbst, aber natürlich auch für Kunden wiederverwendbare Alltagsmasken.

Der selbstgenähte Mundschutz reduziert nicht nur die Viren, die von Kranken oder Infizierten in die Umgebung gehustet oder geniest werden. Jeder, der einen eigens gefertigten Atemschutz trägt, fasse sich laut Gesundheitsexperten weniger ins Gesicht. Und greift eben nicht auf die medizinischen, zertifizierten Masken zurück, die so dringend für Ärzte und Pflegekräfte benötigt werden. Gute Gründe für unsere 280 Näherinnen in den TTL- und TTM-Nähstudios, jetzt voll in die Tasten bzw. die Nähmaschinen zu hauen.

Extra Uni-Baumwollstoff für Atemschutz geordert

In einem ersten Schritt werden unsere Mitarbeitenden mit dem genähten Mund- und Nasenschutz versorgt, für jeden zwei bis drei Stück, um den Schutz nach dem Tragen oder wenn der Stoff feucht ist, wechseln zu können. Und dann nähen wir direkt für die Kunden weiter. Wahlweise fertigen wir den Gesichtsschutz je nach Kundenwunsch mit Gummi, der bei 60 Grad waschbar ist, oder mit Bändern, die 90 Grad aushalten. Für den selbstproduzierten Mund-Nasen-Schutz wurde übrigens sogar besonders robuster, einfarbig weißer Baumwollstoff für alle Märkte bestellt.

Mund- und Nasenschutz

In der anhaltenden Coronakrise ist das Tragen eines Mund- und Nasenschutzes geboten.

Rund acht bis neun Atemschutz-Exemplare schafft eine der fleißigen Näherinnen in der Stunde. Vielleicht sogar mehr, je routinierter sie im Nähen des Gesichtsschutzes werden. Jeweils zwei der vorgeschnittenen Rechtecke aus dem Baumwollstoff werden zusammengenäht, in Falten gelegt, gebügelt, die Stoffkanten verstärkt und zum Abschluss die Bänder zur Befestigung am Kopf angebracht.

Ein schneller und zugleich gut durchdachter Kundenservice in besonderen Zeiten!

Kunden, die Interesse an einem von TTL/TTM genähten Mund- und Nasenschutz haben, können sich gerne in der nächstgelegenen Filiale telefonisch melden, zu finden unter https://www.ttl-ttm.de/fachmarktfinder. Wir von TTL/TTM jedenfalls sind allen Kunden dankbar, die freiwillig in der Öffentlichkeit und auch in den Märkten einen Atemschutz tragen. Wir stehen zum Tragen des Schutzes und hoffen auf die Vernunft der Kunden, dergleichen zu tun und das Abstandgebot auch in den Märkten einzuhalten. Dann klappt es auch mit der risikogeminderten, gewohnt fachkundigen Beratung zu Böden, Farben, Sicht- und Sonnenschutz oder Fensterdeko vor Ort.

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Geschrieben von Hubert Fischer

Hubert Valentin Fischer Ist ausgebildeter Raumausstatter-Meister, schult Verleger und koordiniert die Kommunikation zwischen Objekteuren, Bauleitern und Industrie. Bei TTL ist er seit 1995, seit 2017 in der Position Leiter Qualitätssicherung Handwerk bei TTL Nord.

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