Der Name Tapetenmotte klingt eindeutig: Das kleine Insekt muss Tapeten wohl zum Fressen gernhaben, oder? Tatsächlich verbirgt sich hinter dem Namen der sogenannten Tapetenmotte eine textilienfressende Motte, die ähnlich zur Kleidermotte ist. In diesem Beitrag klären wir, woher der irreführende Name kommt, wie man die Motte erkennt und wie sie möglichst fernbleibt.
- Was i(s)t die Tapetenmotte?
- Woher kommt der Name Tapetenmotte?
- Tapetenmotte erkennen
- Befall vorbeugen
Was is(s)t die Tapetenmotte?
Der kleine Falter aus der Familie der Schmetterlingsmotten ist weltweit verbreitet. Die Tapetenmotte lebt sowohl in der Natur in Vogelnestern, wo sie sich beispielsweise Federn ernährt, als auch in Wohnräumen. Dort nagt sie allerdings nicht an der Tapete, wie der Name vermuten lässt, sondern an Textilien wie Wolle, Pelzen, Leder oder (Wand-)Teppichen aus Naturfasern. Als Materialschädling ist sie zwar nicht gesundheitsschädigend, sondern eher bedrohlich für unsere Einrichtungsgegenstände und Klamotten.
Warum Tapetenmotte?
Doch woher kommt dann eigentlich der Name der Tapetenmotte? Früher häufiger in der Innenausstattung verwendete Ledertapeten und Wandteppiche aus Tierhaaren, dienten den Larven als Nahrung. Insgesamt ist sie daher auch häufiger in freier Natur und in Tierställen als in Wohnungen zu finden.
Tapetenmotte erkennen
Tapetenmotten sind zwischen 11 und 14 mm groß und zweifarbig: am Ansatz der Flügel dunkelbraun und ca. ab der Mitte dann weißlich. Die geschlüpften Larven der Motte können im Verlauf sogar eine Länge von 19 mm erreichen und haben eine weiß-gelbe Färbung.
So bleibt sie draußen!
Wie kann man dem Befall durch die Tapetenmotte vorbeugen? Die effektivste Maßnahme ist ein Insektenschutzgitter am Fenster. Dieses verhindert, dass die kleinen Tierchen beim Lüften in den Wohnraum gelangen. Getragene Klamotten sollten möglichst schnell gewaschen werden, da diese mit Gerüchen und organischen Rückständen wie Schweiß, Haaren oder Hautschuppen benetzt sind, welche die Tapetenmotte anlocken. Ein bewährtes Hausmittel zum Fernhalten der Motten sind ätherische Öle oder Duftsäckchen im Kleiderschrank. Düfte, die die Motten in die Flucht schlagen sind, Lavendel, Nelke und Zedernholz.
Der Mythos ist beseitigt – und hoffentlich auch die Motte! Denn eins ist sicher: Ihre Tapeten können aufatmen, aber Ihr Wollpulli sollte sich besser in Acht nehmen.
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