Ein Bodenbelag, der die Redewendung der „eierlegenden Wollmilchsau“ verkörpert? Da ist einer ganz vorne mit dabei: der Korkboden! Dieser Boden ist ein echter Alleskönner – in Zeiten steigender Energiepreise umso mehr.

  • Korkboden – was der Wärmespeicher noch bietet?
  • Was muss ich beim Verlegen von Korkboden beachten?
  • Wie pflege ich Korkböden?

Korkboden: Wärmespeicher und mehr

Unter den diversen Wohlfühl-Bodenbelägen mit wärmespeichernder Funktion und entsprechenden Untergründen hat sich der Kork als überaus beliebter Boden etabliert. Aus gutem Grund: Er lässt ein großes Spektrum an Gestaltungsmöglichkeiten zu und kann von der klassischen Holzboden-Optik bis zum einzigartigen Designkork jede Gestalt annehmen.

Korkboden in Holz-Opti

Nicht weniger wichtig für den anhaltenden Erfolg des Belags sind die funktionellen Vorzüge, die ein Korkboden mit sich bringt. Aus der Rinde der beispielsweise in Portugal angesiedelten Korkeiche gewonnen, besitzt Kork eine geringe Wärmeleitfähigkeit. Das bedeutet, die Wärme bleibt im Boden, hält die Füße warm und den Temperaturhaushalt des Körpers intakt. Außerdem unterbindet die wärmespeichernde Eigenschaft den Temperaturverlust im Raum, das Naturprodukt hält also die Wärme, senkt in der kalten Jahreszeit den Wärmeverlust und somit die Heizkosten.

Was der Alleskönner sonst noch kann? Er wirkt schallisolierend und ist in Verbindung mit seiner Stoßfestigkeit besonders als Bodenbelag für das Kinderzimmer geeignet. Nicht zuletzt freuen sich Allergiker und Asthmatiker über die antistatische, sprich staubabweisende Eigenschaft des Naturmaterials und Gelenke wie Wirbelsäule profitieren von abgefederten Schritten auf dem elastischen Naturboden.

Korkboden in Kinderzimmer_Schaukelpferd

Kork ist der perfekte Naturboden-Belag für das Schlaf-, Wohn- oder Kinderzimmer

Auch interessant: Mit diesen Bodenbelägen zieht Wärme und Gemütlichkeit zu Hause ein.

Was ist beim Verlegen von Korkboden zu beachten?

Neben funktionellen Vorteilen besticht ein Korkboden auch durch seine einfache Verlegung. Als Klicksystem erhältlich lassen die Dielen sich zügig zusammenklicken – so ist der Korkboden sogar ohne Leim verlegbar und dennoch gut versiegelt. Eine weitere Möglichkeit ist, den Kork in Fliesen zu verlegen. Dabei werden die einzelnen Platten mit dem Untergrund verklebt und im Folgenden versiegelt. Grundlegend ist bei beiden Methoden zu empfehlen, eine glatte Unterlage unter dem Bodenbelag zu integrieren, um Trittschall zu reduzieren und Höhenunterschiede auszugleichen. Nicht zuletzt ist 

beim Korkboden mit speziellen Fugen zu arbeiten, die die Ausdehnung des Naturmaterials berücksichtigen.

Verlegen Korkboden mit Klicksystem

Ein Korkboden mit Klicksystem ist einfach zu verlegen.

Wie pflege den Korkboden am besten?

Auch die Pflege von Korkböden ist mit wenig Aufwand verbunden. Im Alltag reicht es, den Boden regelmäßig mit einem Staubsauger und einem feuchten Tuch oder Wischer zu reinigen. In regelmäßigen Abständen sollte Kork zudem mit speziellen Reinigern sowie Wachsen oder Ölen behandelt werden, die Geräte hierfür gibt es als Leihgaben.

Nutzen auch Sie die Vorteile eines Korkbodens! Wir beraten Sie persönlich im Markt in Ihrer Nähe und helfen nach der Auswahl des Bodens natürlich gerne beim Verlegen.

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Geschrieben von Silvio Ullrich

Silvio Ullrich ist ausgebildeter Bodenleger, Parkettlegemeister sowie Monteur für Sonnenschutzartikel. Seit 2005 arbeitet er bei TTM, mittlerweile in der Position Leiter Qualitätssicherung Handwerk bei TTM. In seiner Freizeit geht Ulrich gerne angeln.

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