Kratzer und Tierhaare auf dem Boden und die ständige Sorge um die nächste kleine Pfütze – als Haustierbesitzer steht man definitiv vor einer Herausforderung, wenn es darum geht den passenden Boden zu finden. Einer der nicht nur robust ist, sondern auch den eigenen Wünschen und Vorstellungen entspricht. Doch keine Sorge: Es gibt Lösungen, die nicht nur robust und pflegeleicht sind, sondern auch stilvoll aussehen! In diesem Beitrag stellen wir die besten Bodenbeläge für ein harmonisches Zusammenleben mit den tierischen Mitbewohnern vor – für ein Zuhause, dass Fellnasen und Menschen gleichermaßen glücklich macht.
- Anforderungen an den Boden
- Gut geeignete Fußböden für Haustierbesitzer
- Bodenbeläge die weniger geeignet sind
Anforderungen an den Boden
Kratzer, Tierhaare, Feuchtigkeit und gelegentliche „Unfälle“ sind nur einige der Anforderungen, denen der Boden in Haushalten mit Tieren standhalten muss. Ein geeigneter Bodenbelag sollte daher strapazierfähig, pflegeleicht und rutschfest sein, damit der Komfort der Besitzer nicht zu sehr von den Eigenschaften, die Tiere mit sich bringen beeinträchtig wird.
Gut geeignete Fußböden für Haustierbesitzer
Kork lässt sich bei guter Versiegelung einfach reinigen und ist ziemlich robust und somit langlebig. Seine hohe Elastizität reduziert seine Widerstandsfähigkeit gegenüber Stößen, macht ihn aber zum Schallschlucker.
Teppichboden erscheint auf den ersten Blick für Haushalte mit Haustieren weniger geeignet, da er anfälliger für Flecken und Verschmutzungen ist. Dennoch gibt es robuste Varianten, die diesen Herausforderungen standhalten können. Mit ein paar einfachen Tricks und einem gelegentlich ausgeliehenen Teppichboden-Reiniger lassen sich Flecken oft schnell entfernen. Ein klarer Vorteil von Teppichboden: Er bindet Feinstaub, Hausstaub und Tierhaare effektiver als glatte Bodenbeläge.
Linoleum findet sich häufig in Kindergärten oder Schulen und ist ein leicht zu reinigender, besonders robuster Bodenbelag, der zu 80 bis 90 % aus nachwachsenden Rohstoffen besteht. Dabei kommt er ohne Weichmacher oder sonstige Schadstoffe aus und ist gleichzeitig trittschallhemmend.
Vinylboden besteht aus Kunststoff und verfügt über eine Dekorschicht, die entweder fest mit dem Untergrund verklebt oder schwimmend verlegt werden kann. Einige Varianten besitzen einen HDF-Träger (HochDichteFaserplatten), was zusätzliche Stabilität bietet. Dank seiner robusten Oberflächenvergütung ist Vinylboden äußerst widerstandsfähig. Bei fest verklebten Böden können beschädigte Platten problemlos ausgetauscht werden. Ist der Boden mit Siegeln wie dem „Blauen Engel“ oder „nature plus“ zertifiziert, sind Bedenken wegen eventueller Schadstoffe ausgeräumt.
Eichenparkett bei Haustieren.
Bodenbeläge, die weniger geeignet sind
Parkett punktet besonders mit wohnlichen und natürlichen Eigenschaften, reagiert aber empfindlich auf zu viel Flüssigkeit und wird mit der Zeit auch einige Kratzer bekommen. Wer allerdings in besonders robustes Eichenparkett investiert, zahlt dafür zwar einen höheren Preis, hat aber lange Freude an diesem hochwertigen Boden.
Laminat ist die deutlich günstigere Alternative zu Parkettboden, ebenfalls sehr wohnlich, lichtecht und pflegeleicht. Größere Pfützen mögen allerdings weder Vinylböden auf HDF-Trägern noch Laminat. Grundsätzlich können alle glatten Bodenbeläge durch Tierkrallen Kratzer davontragen, deren Intensität hängt naturgemäß auch von der Größe des Tieres ab.
Ebenfalls eher ungeeignet ist unversiegeltes Holz wegen der hohen Empfindlichkeit gegenüber Feuchtigkeit. Flüssigkeiten können schnell in das Material eindringen und Flecken und Verformungen verursachen.
Einen Überblick zu unserem breiten Sortiment an Bodenbelägen erhalten Sie in unseren Filialen. Hier stehen unsere TTL/TTM-Bodenexperten für Ihre Fragen und Anliegen persönlich zur Verfügung.
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