Für die einen ist es ein Fest der Lichter, für die anderen ein Fest der Familie. Und für uns alle wohl in diesem Jahr ein Fest, das Energiesparen in ein verändertes Licht rückt. Es geht um die Einsparung wertvoller Ressourcen und um horrend ansteigende Energie- und Stromkosten. Wem beim Gedanken an die nächste Stromrechnung jetzt schon angst und bange wird, dem seien zusätzliche Einsparmöglichkeiten rund um das Weihnachtsfest ans Herz gelegt – ohne auf Lichterglanz und Festtagsbraten zu verzichten.
- Energiesparen bei der Weihnachtsbeleuchtung: So gehts!
- Sparsam kochen und backen
- Heizkosten senken dank „warmer“ Einrichtungstipps
Energiesparende Weihnachtsbeleuchtung? So gehts!
Schön anzusehen ist die Lichtervielfalt im Advent allemal. Doch je leuchtender das Lichtschauspiel, umso dunkler der auf die Stromrechnung fallende Schatten. So verbraucht eine Lichterkette bei einer täglichen Nutzungsdauer von fünf Stunden um ein Drittel mehr Strom als ein Kühlschrank. Wie man diesen Mehrkosten entgegenwirken kann?
Mithilfe von LEDs! Diese verdrängen nicht nur in der Innenbeleuchtung die herkömmlichen Leuchtmittel, sondern erobern zu Recht auch den Lichterkettenmarkt. Mit Blick auf ihr Einsparpotenzial ist das nicht verwunderlich: LED-Lichterketten wandeln 65 % der produzierten Energie tatsächlich in Licht um, der Energieverlust ist gering. Damit arbeiten sie 15-mal effektiver als herkömmliche Lichterketten und verbrauchen um bis zu 90 % weniger Strom.
Wer seiner Weihnachtsbeleuchtung noch ein umweltfreundliches i-Tüpfelchen aufsetzen möchte, kann für den Außenbereich auf Solar-Lichterketten mit kleinen, integrierten Photovoltaikanlagen zurückgreifen. Und innen sind viele Kerzen gerade an Weihnachten ohnehin die stimmungsvollste, energiesparendste und für die Weihnachtszeit prädestinierte Beleuchtung.
Strom sparen beim Festessen
Weihnachten ist immer auch ein Fest der Sinne. Der Gaumen kommt bei einer Mischung aus süßen Weihnachtsplätzchen und herzhaften Festtagsgerichten voll auf seine Kosten. Die Kosten für Backen und Kochen zum Weihnachtsfest und wenn alle zu Hause sind, stehen hingegen auf einem anderen Blatt. Mit ein paar kleinen Tipps kann beim Kochen und Backen aber ganz einfach an der Kostenschraube für Energie gedreht werden:
- Beim Garen von Kartoffeln oder Gemüse den Deckel auf dem Topf lassen und die Menge an Wasser reduzieren: Die Wasserdampfkonzentration erhöht sich so und gleicht das Weniger an Wasser aus.
- Bei Getreide-Produkte wie Nudeln ist es sinnvoll, sie von Anfang an im Wasser mit zu garen anstatt die Wasserkochzeit abzuwarten.
- Für Ofengerichte ist entgegen mancher Rezeptangaben ein Vorheizen des Backofens nicht erforderlich. Lieber erst einschalten, wenn das Gericht im Ofen steht. (Ausnahme: besondere Fleischsorten wie Filets oder temperatursensible Teige)
- Die Erhitzung des Ofens durch Umluft spart im Vergleich zu Ober-/Unterhitze rund 20 Prozent an Energie ein, da eine um 20°C bis 30°C geringere Temperatur nötig ist.
Energie sparen dank „wärmender“ Einrichtung
Beim Gedanken an Heizkosten sparen schwingt oft das Narrativ mit, dass damit eine hohe Selbsteinschränkung verbunden ist. Denn wer friert schon gerne in den eigenen vier Wänden oder bittet Weihnachtsgäste, die Winterjacken anzulassen? Doch es gibt ganz simple und effiziente Lösungen, um Wärme im Raum zu halten: Wabenplissees und Rollos eignen sich perfekt, um Kälte am Fenster abzublocken und Kältebrücken zu unterbrechen. Auch zugezogene Vorhänge und speziell Thermovorhänge zeigen ihre Wirkung und reduzieren den Wärmeverlust am Fenster.
Passend zum Thema: So wird der Wohnraum warm und gemütlich
Korkböden, Teppichböden und Teppiche sorgen durch ihre wärmespeichernde Beschaffenheit nicht nur für ein wohlig-warmes Gefühl von den Füßen bis in den Körper, sondern verringern ebenso den Temperaturverlust im Raum. Nicht zuletzt lieben wir es aus gutem Grund, uns in Textilen wie fluffige Decken und in Kissen zu kuscheln, die unsere Körperwärme halten. Nutzen Sie dies für kuschelig-warme Winter- und Weihnachtsabende!
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